Am 17.09.2023 fand im Rahmen des Reitturniers in Laer das Finale des Sparkassen Springcups statt. Nach bereits guten Leistungen bei den Qualifikationsturnieren in Lienen, Nordwalde, Laggenbeck
und Altenberge konnte die Altenberger Mannschaft sich beim Finale noch einmal steigern. Levi Reloe im Sattel von Glenna, Frida Draht mit Blockbuster, Lotta Schulze-Wierling mit Sissi und Anna
Zumrode mit For You konnten sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und sich somit als Sieger dieser Turnierserie küren.
Neben der tollen Mannschaftsleistung konnten die Altenberger Reiterinnen und Reiter auch in den Einzelwettkämpfen überzeugen. Frida Draht und Blockbuster konnten ein A-Stilspringen mit der Note
8,2 für sich entscheiden. Außerdem platzierte das Paar sich auf Rang vier im A-Springen mit steigenden Anforderungen. Im Sattel von Calua King freute Frida sich zudem über Rang zwei im
A-Springen. Auch Kim Michels konnte eine goldene Siegerschleife in Empfang nehmen. Mit ihrer Stute Motown war sie im A-Springen fehlerfrei und am schnellsten unterwegs, so dass beide die
Ehrenrunde anführen durften. Anna Zumrode erhielt im Sattel von Light‘s Flawless die höchste Wertnote in der Springpferdeprüfung der Klasse A. Außerdem freute sich das Paar über Rang zwei im
Stil-A-Springen. Mit Sielle platzierte sich die Altenbergerin zudem auf Rang vier in der Springpferdeprüfung der Klasse A. Um das tolle Mannschaftsergebnis abzurunden, platzierten sich Anna und
For You noch auf Rang drei in der Einzelwertung der Mannschaftsprüfung. Lotta Schulze-Wierling nahm ebenfalls einen Sieg mit nach Hause. Sie überzeugte gemeinsam mit ihrer Stute Caleya die
Richter im L-Stilspringen. Außerdem platzierten die beiden sich auf Rang fünf im L-Springen.
Unsere Altenberger Mannschaft konnte auf dem Kreisturnier in Riesenbeck einen grandiosen Erfolg verzeichnen.:
-> Vizekreismeister in der Dressur
-> Vizekreismeister im Springen
-> Vizekreismeister in der Gesamtwertung
Für die Mannschaft starteten:Frank Hoffmann-Köster, Sarah Wellerdieck, Nicole Schneeberger, Marielena Fleuth, Gerrit Holz, Janina Dües, Frida Draht und Vera Schilling.
Zusätzlich zum hervorragenden Mannschaftsergebnis platzierte sich Frank Hoffmann-Köster im Kreispokal der Dressurreiter auf dem silbernen Rang. Vera Schilling ereichte einen tollen dritten Platz.
Wir danken allen Beteiligten - ganz besonders unseren vierbeinigen Freunden - für diese besondere Leistung!
Foto: RV Altenberge
Reihe oben: Chris Echterhoff, Nicole Schneeberger, Marielena Fleuth, Jenny Schöpker, Sarah Wellerdieck, Karin Richter, Frank Hoffmann-Köster
Reihe unten: Gerrit Holz, Vera Schilling, Frida Draht, Janina Dües
Die Entscheidung im S-Springen beim großen Hallenspringturnier des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Altenberge war eine
Entscheidung der „jungen Wilden“. Die Routiniers und älteren Hasen im Sattel hatten in der Entscheidung um die vordersten Plätze das Nachsehen. Der
16-jährige Max Merschformann aus Osterwick eröffnete die Siegerrunde, in der das zu platzierende Viertel gegen die Uhr
den Sieger ermitteln sollte. Mit seinem altbewährten „Stroller“ gelang ihm eine fehlerfreie Runde, die nun als Richtwert für die Konkurrenz diente. Ebenfalls
schnell unterwegs war anschließend der Ochtruper Hendirk Zurich, jedoch viel eine Stange, so dass ihm sein Zeitvorsprung von über einer Sekunde leider nichts nutzte. Markus Terhechte stellte als nächster die Zeit von
Merschfomann auf den Prüfstand. Und tatsächlich war der 23-jährige Reiter aus Gescher drei Zehntelsekunden schneller
unterwegs. Da er ebenfalls fehlerfrei war, schob er sich zunächst an die Spitze. Doch Max Merschformann hatte mit seinem zweiten Pferd Dorotheenthal’s
Classica noch ein weiteres Eisen im Feuer. Auch hier stand nach dem Ritt die Null im Ergebnis, jedoch reichte die Zeit nicht, um den Führenden Terhechte auf den Silberrang zu verdrängen. So ging die goldene Siegerschleife an Markus Terhechte und seine Stute
Queen Jenny, gefolgt von Merschformann auf den Rängen zwei und drei. Erst dahinter reihten sich mit Francisco Brüggen (Coesfeld-Lette), Katharina van Essen (Albachten) und Hendrik Zurich die reitenden Routiniers ein. Das vorherige M-Springen musste aufgrund hoher
Teilnehmerzahlen in zwei Abteilungen gerichtet werden. Mario Maintz aus Laer feierte in der ersten Abteilung einen Doppelsieg, gefolgt von Toni
Hassmann aus Lienen. Die zweite Abteilung konnte der Grevener Hans-Thorben Rüder für sich entscheiden. Hinter ihm reihte sich
der spätere Sieger des S-springens, Markus Terhechte ein, gefolgt von Jannes Göhlfennen aus Isterberg. Auch am Sonntag wurden zwei M-Springen entschieden.
Das Stil-M-Springen konnte Wiebke Sievert aus Schöppingen für sich entscheiden. Madeline Kutscher aus Riesenbekc und
Jennifer Hölscher aus Nienberge reihten sich auf dem Silber- und Bronzerang ein. Im Zwei-Phasen-Springen der Klasse M siegte Maik Tebbe aus Riesenbeck.
Jaqueline Hempe aus
Nienberge und Laurenz Terbrack (Nottuln) nahmen die Glückwünsche für Rang zwei und drei entgegen. Die einzige goldene Schleife für den gastgebenden Verein ging auf das Konto von Janina Dües. Sie konnte mir Corsar ein L-Springen für sich
entscheiden. Zudem belegte sie im Sattel von Coronelly Rang vier. Ihr Bruder Kevin Dües war mit seinen jungen Pferden am Freitag erfolgreich. Er konnte
drei dritte Plätze in der Springpferde-A (Bamaggio und Light’s Flawless) und der Springpferde-L (Light’s Flawless)
verbuchen. Ebenfalls Rang drei in der Springpferde-A ging an Vera Schilling, die Air Force One gesattelt hatte. Grit Schulze-Wierling nahm ebenfalls eine
weiße Schleife für Rang drei in Empfang. Sie stellte Calminator in einer Springpferde-L vor. Nicole Herricks platzierte sich mit ihrem
Nachwuchspferd I’m Chocco Gold zweimal auf dem Silberrang der Springpferdeprüfungen der Klasse A. In derselben Prüfung stellte
Mara tratmann Light’s Princess vor und platzierte sich auf Rang fünf. Gleich drei gute Platzierungen sammelte Anna Zumrode. Mit den Pferden Coronella,
Calua Kind und Corsar landete sie auf den Plätzen zwei, drei und vier in diversen A-Springen.
Der kleine „große Preis von Altenberge“ startete beim Jugendreitturnier des Zucht-, Reit und Fahrvereins Altenberge am
vergangenen Sonntag mit etwas Zeitverzug. Bevor es am kommenden Wochenende beim dreitägigen Reit- und Springturnier für Reiterinnen und Reiter aller
Altersgruppen
zur Sache geht, hatte am vergangenen Wochenende beim Volksbank-Jugend-Reiter-Cup der Reiternachwuchs das Sagen.
Dementsprechend wurde als höchstdotierte Prüfung des Wochenendes am Sonntagnachmittag ein A-Springen mit steigenden Anforderungen entschieden. Alina
Schmerling
aus Ochtrup gelang relativ zu Beginn des Starterfeldes mit ihrer Stute Sunny Girl eine schnelle, fehlerfreie Runde. Viele
Konkurrenten bissen sich an dieser Bestzeit die Zähne aus, so dass es lange Zeit danach aussah, als ginge der Sieg nach Ochtrup. Als fünftletzte Starterin
jedoch ritt Sophia Kuhlenkötter aus Sprakel in den Parcours. Gemeinsam mit ihrem Pferd Conpeggio war sie ähnlich schnell unterwegs wie Schmerling, so dass im Endeffekt ein Wimpernschlag die Entscheidung brachte. Mit einer Zehntelsekunde Vorsprung ritt
Kuhlenkötter ins Ziel und führte somit die abschließende Ehrenrunde an. Hinter Alina Schmerling auf Rang zwei folgten Greta-Marlen Eggemeier aus Laggenbeck, gefolgt von der Altenbergerin Lotta Schulze-Wierling im Sattel von
Caleya.
Aus Sicht des Gastgebers waren Lotta Schulze-Wierling und Anna Zumrode besonders erfolgreich unterwegs. Beide
Nachwuchsreiterinnen konnten sich über jeweils fünf gute Platzierungen freuen. Neben ihrem vierten Platz am Sonntagnachmittag freute sich Lotta
Schulze-Wierling zudem über den
Silberrang im Zwei-Phasen-Springen der Klasse A. Ihr vierbeiniger Partner hieß dabei Chuck Buss, der seine Reiterin auch im
A-Stilspringen auf Rang vier trug. Mit Caleya platzierte sich die junge Reiterin zudem auf Rang sechs im Zwei-Phasen-A-Springen und im Sattel von Sally auf
Rang 12 in einer
Dressurreiterprüfung der Klasse A. Anna Zumrode war mit zwei Pferden erfolgreich. Drei Schleifen gingen auf das Konto von
Corsar, der mit seiner Reiterin im Zwei-Phasen-A-Springen auf Rang drei sprang und den Stilspringwettbewerb und das Stil-A-Springen auf den Plätzen sieben
und acht beendete. Mit Cornella startete die junge Amazone als fünfte und zehnte in die Ehrenrunden des E-Springens und
des Stil-A-Springens. Auch die ganz jungen Nachwuchsreiter vom gastgebenden Verein waren erfolgreich. Im Führzügelwettbewerb belegten Sören Rostin mit seinem
Pony La Luna und Lea Sophie Schlömer auf Figo jeweils den zweiten Rang. Leo Unkenholz landete auf seinem Pony Molly in dieser Prüfung auf Rang sechs und Merle Meier und Martha Schulze-Wierling teilten sich jeweils Rang acht. Zwei zweite Plätze in
unterschiedlichen Reiterwettbewerben sammelte Julius Schlömer, der sein Pony Little Things gesattelt hatte. Ebenfalls Rang zwei ging an Carolin Grode, die Be
You in einem Stilspringwettbewerb gesattelt hatte. Ida Boldt und Little Things beendeten diese Prüfung an zehnter
Stelle. Im Mannschafts-Reiterwettbewerb freute sich das Team Altenberge, bestehend aus Tamara Litschmann, Ida Boldt, Merle Leberer und Julie Hermine Hessing
über Rang drei.
Dina Nordhoff als erste Vorsitzende des Vereins zog ein positives Fazit aus diesem Wochenende: „Das Jugendturnier ist bei den Teilnehmern und Besuchern sehr gut angekommen“, freute sie sich am Sonntagabend. In diesem Sinne kann es dann am kommenden Wochenende weitergehen. Dann wird der richtig große „große Preis von Altenberge“ (S-Springen mit Siegerrunde) bereits am Samstagabend entschieden, hoffentlich wieder mit einem Wimpernschlagfinale.
Fünf Tage voll mit hochkarätigem Pferdesport und spannenden Entscheidungen liegen hinter dem Zucht-, Reit- und Fahrverein
Altenberge. Dabei bot besonders das abschließende S-Springen am Sonntagnachmittag Reitsport auf höchstem Niveau. Vor vollen Zuschauerrängen hatte
Parcouschef Fritz Ibershoff den 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Parcours vorgesetzt, der nicht nur in Bezug auf
die Höhe der Hindernisse herausfordernd war, sondern auch „unterwegs“ noch mit der ein oder anderen technischen Raffinesse aufwarten konnte. Direkt die
zweite Starterin, Marie Schulze-Topphoff aus Roxel, meistere im Sattel von Avantus alle Klippen fehlerfrei und zog somit als erste Finalistin ins entscheidende Stechen ein. Vera Schilling vom gastgebenden Verein meisterte alle technischen Klippen ebenfalls fehlerfrei,
musste jedoch einen ärgerlichen Springfehler hinnehmen,
der ihr den Einzug ins Stechen verdarb. Den Reigen der Stechteilnehmer komplettierten im Verlauf der Prüfung noch vier weitere
Starter. Nachdem Marie Schulze Topphoff mit einer erneuten fehlerfreien, jedoch nicht allzu schnellen Runde, das Stechen eröffnete, nahmen sich im
Folgenden Philipp Hartmann (Handorf-Sudmühle) und Alexander Kernebeck (Gronau) jeweils die Führung ab. Als letzter
Starter spielten jedoch Hermann Ostendarp (Borken) und sein Pferd Checki-Jim den Vorteil des späten Startplatzes voll aus. Sie unterboten die Zeit des bis
dahin Führenden Kernebeck noch einmal um einen Wimpernschlag und nahmen somit die goldene Siegerschleife entgegen. Janine Becker aus Reken musste im Stechen zwei Abwürfe verbuchen und reihte sich in der Platzierung auf Rang fünf ein. Nach einem Zeitfehler im
Umlauf platzierte sich der Sieger Ostendarp mit seinem zweiten Pferd Cashew noch auf Rang sechs. Vera Schilling und ihre Casey’s Shadow freuten sich
noch über Rang sieben. Bereits am Freitag wurde ein S-Springen in Altenberge entschieden. Dieses war jedoch nur für 7-
bis 9-jährige Pferde ausgeschrieben. Das sogenannte Youngster-S sah einen Doppelsieger. Mario Maintz vom Reitverein
Laer konnte mit seinen Pferden Oak Grove’s Osyssey und Celentano sowohl den Gold-, als auch den Silberrang belegen. Auf dem Bronzerang folgte Valentin Meiss
aus Legden. In den weiteren Springprüfungen der Klasse M hießen die Sieger Lars Volmer (Legden), Katharina von Essen (Albachten), Sophie Kortbus (Ochtrup), Nils Jeurink (RSC Buchenhof) und Alexandra Tebbe (Riesenbeck). Das Teamspringen der Kl. L und M am
Samstagabend konnten Mario Maintz und Lia Julie Beckmann für sich entscheiden. Sie gewannen vor Nina Lange / Alexander Gerdener und Birgit
Funke / Kirubel Tesfaye. Die Springpferdeprüfung der Klasse M am Donnerstag gewannen Katharina von Essen und Marie Ligges aus
Herbern. Grit Schulze Wierling vom gastgebenden Verein freute sich
über Rang zwei.
Auch im Dressurviereck wurde auf hohem Niveau geritten. In der M-Dressur siegte Sabstian Albers aus Greven mit seinem Pferd
Estefan, dicht gefolgt von Melanie Geßmann aus Nienberge auf Gin Tonic und Christine Tiessmeyer (RV Voxtrup) im Sattel von Delaquarie.
Mit vielen tollten Siegen und Platzierungen wussten die Altenberger Reiterinnen und Reiter bei ihrem Heimturnier zu
überzeugen. Allen voran feierte Lotta Schulze-Wierling ein enorm erfolgreiches Wochenende. Allein viermal konnte sie mit ihren Pferden die Siegerschleife in
Empfang nehmen. Mit Chuck Bass siegte sie in zwei Springpferdeprüfungen der Klasse A und im Stilspringen der Klasse A. Mit ihrer Stute Sally überzeigte sie zudem die Richter in einer kombinierten A-Dressur/A-Springen. Im Sattel von Dali platzierte sie sich
in den Springpferdeprüfungen der Klasse A auf Rang vier und fünf und mit Be You zudem im Stilspringen der Klasse A auf Platz fünf. Mit Sally klappt es auch
im Dressursattel hervorragend, was Rang sieben in der Dressurreiterprüfung der Kl. L bewies. Auch Lottas kleine
Schwester Marta war in Altenberge siegreich. Sie gewann den Führzügelklassenwettbewerb. In dieser Prüfung zeigte sich zudem, dass die Altenberger Reiter
wohl keine Nachwuchssorgen haben. Sören Rostin, Jule Brömmler, Mieke Wolters, Merle Meier und Michel Rudnick waren
ebenfalls auf den Plätzen zwei bis vier erfolgreich unterwegs und hatten jede Menge Spaß bei ihrem zum Teil ersten Turnierauftritten. Julius Schlömer konnte
mit seinem Pony Figo einen Reiterwettbewerb für Jungen gewinnen. Ebenfalls im Reiterwettbewerb waren Tamara Litschmann
(Platz vier und fünf), sowie Johanna Pferdmenges (Rang drei) erfolgreich. Die Altenberger Mannschaftsreiter zeigten, dass reiten auch Teamsport ist. Johanna
Pferdmenges, Julie Hermine Hessing und Tamara Litschmann freuten sich über den dritten Platz im
Mannschaftsreiterwettbewerb. In der Mannschafts-E-Dressur konnte das Team aus Ida Boldt, Franziska Laskowski, Julie Hermine
Hessing und Merle Leberer auf Rang zwei überzeugen. Ein Sieg ging auf das Konto von Janina Dües und Blockbuster im Stilspringen der Kl. L. Zudem überzeugte
die Altenbergerin auf Rang zwei und fünf im L-Springen. Anna Zumrode und Levi Reloe teilten sich mit ihren Pferden
Collegah und Glenna den dritten Rang im Sil-A-Springen. Anna Zumrode wurde zudem vierte in der Springpferde-A. Blockbuster zeigte auch unter seiner zweiten
Reiterin Frieda Draht sein Können. In einem Clear-round-Springen über 90cm siegten die beiden, im Clear-round-Springen über 1m stand Rang drei zu Buche. Rang vier mit Calua King im Stil-A-Springen rundeten das erfolgreiche Wochenende für Frida Draht ab. Und auch
wenn die Erfolge an diesem Wochenende recht „springlastig“ ausfielen, zeigte Kira Stratmann im Sattel von Frederic Fidero, dass in Altenbere auch
gut Dressur geritten wird. Die beiden belegte Rang zwei in der Dressurreiterprüfung der Klasse A.
Mit schönen Ergebnis kehrten die Altenberger Reiter vom Kreisturnier in Riesenbeck heim. Denkbar knapp fiel dabei die Entscheidung im traditionsreichen Mannschaftswettkampf aus. Insgesamt hatten 17 Mannschaften aus dem Groß- und Altkreis Steinfurt den Wettbewerb angenommen, der seinen Teilnehmern mit einer A- und einer L-Dressur, sowie einem A- und einem L-Springen vielseitiges Reiten abverlangte. Eine gute Grundlage bildeten die Teilnehmer der Mannschafts-A-Dressur. Anneke Meier auf Anyway, Lotta Schulze-Wierling auf Sally SW und Frank Hoffmann-Kösters auf Darius waren von Dressurtrainerin Karin Richter gut vorbereitet und schlossen die erste Teilprüfung auf einem soliden siebten Rang ab. Lotta Schulze Wierling freute sich in dieser Teilprüfung über Rang drei in der Einzelwertung.
Fehlerfreie Runden im A-Springen (hier wurde die Mannschaft ergänzt durch Janina Dües auf Calua King und Gerrit Holz auf Coronelly) schoben das Altenberger Team auf Rang vier vor. Diesen Platz konnten die Altenberger dann auch nach dem Beenden der L-Dressur (Frank Hoffmann-Köster, Lotta Schulze-Wierling) und des L-Springens (Gerrit Holz, Hendrik Kloppenburg) behaupten. Wie eng die Leistungen der Mannschaften hinter dem Gesamtsieger aus Riesenbeck lagen, zeigt der Punktestand. Mit jeweils 184 Punkten rangierten die Teams aus Greven, Neuenkirchen und Altenberge punktgleich auf den Plätzen zwei, drei und vier. Ausschlaggebend für die finale Platzierung war der Gesamteindruck der Dressurvorstellung, der Altenberge auf Rang vier einordnete.
Weitere tolle Erfolge gab es im Springparcours zu bejubeln. Durch die guten Runden
im Parcours sicherte sich die Altenbeger Mannschaft zudem den Titel Kreismeister im Mannschaftsspringen. Gerrit Holz und Coronelly gewannen die Einzelwertung des Mannschafts-L-Springens und
platzierten sich in der selben Prüfung auf A-Niveau auf Tang zwei. Hendrik Kloppenborg und Funky Lady belegten im L-Sprinegn nach schneller Runde mit einem ärgerlichen Hindernisfehler am
letzten Sprung Rang neun. Kevin Dües hatte in der Einzelkreismeisterschaft der Springreiter ein gehöriges Wörtchen mitzusprechen. Im Sattel von Ce'lestekonnte er die erste Wertungsprüfung
auf Rang zwei beenden. Ein ärgerlicher Abwurf in der zweiten Wertung am Sonntag bedeutete zwar keine Platzierung in dieser Wertungsprüfung, aber immerhin den Titel des Vizekreismeisters der
Springreiter. Seine Schwester Janina Dües machte es genau umgekehrt, sie hatte Pech in der ersten Wertungsprüfung, konnte aber Rang drei in der zweiten Wertungsprüfung (Springprüfung Kl.M
mit Stechen) belegen. Für sie hieß es demnach Rang neun in der Gesamtwertung der Kreismeisterschaft.
Frank Hoffmann-Köster vertrat die Altenberger Farben im Dressurpokal. Im Sattel von Sierra Sambucca erreichte er in der Endabrechnung Rang vier.
Montag, 02.05.2022, 19:00 Uhr
Generalversammlung des Zucht-, Reit- und Fahrvereins
Altenberge
Dina Nordhoff wurde als neue erste Vorsitzende des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Altenberge gewählt. Sie löst damit Silke Dertwinkel-Harbich ab, die nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Die Corona-Pandemie beschäftigt die Mitglieder nach wie vor. Dennoch konnte bereits in diesem Jahr erstmals auf der heimischen Anlage ein Jugendturnier durchgeführt werden, das auf gute Resonanz stieß.
Mit Spannung wurde die Generalversammlung des Zucht-, Reit- und Fahrvereins (ZRFV) Altenberge erwartet, schließlich standen turnusgemäß die Neuwahlen des Vorstandes auf der Agenda. Nachdem die erste Vorsitzende der Altenberger Vereinsreiter, Silke Dertwinkel-Harbich, die Versammlung eröffnet hatte, gab sie im Bericht des Vorstandes einen Einblick in das Vereinsleben des vergangenen Jahres.
Corona war sicherlich ein großes Thema, jedoch liefen die Turniere, dank der Mithilfe der Vereinsmitglieder, reibungslos. Auch das vor zwei Wochen erstmals ausgetragenen Jugendturnier wurde gut angenommen und ist in einigen Punkten, beispielsweise hinsichtlich des Prüfungsangebotes, noch ausbaufähig, schreibt der ZRFV in seiner Presseinformation.
Ebenso wies Dertwinkel-Harbich ihre Vereinskollegen noch einmal auf die Spendenaktion „Heimatpower“ hin. Der Verein sammelt auf dieser Internetplattform fleißig Spenden für die Ukraine-Hilfe. Die Aktion sei noch bis Ende Mai geschaltet und um das gesteckte Spendenziel zu erreichen, fehle noch der ein oder andere Euro.
Nachdem die Kassiererin Petra Brömmler den Kassenbericht vorgestellt hatte, wurde ihr von den beiden Kassenprüferinnen Irmgard Bußhaus und Jenny Schöpker eine vorbildliche Arbeit attestiert. Kira Waterkamp als Jugendsprecherin und Chris Echterhoff als Aktivensprecher wiesen in ihren Berichten anschließend auf ausstehende Termine der Saison hin, wie zum Beispiel das Kreisturnier in Riesenbeck und das Kreisjugendturnier, genauso wie auf die gemeinsam geplanten Freizeitaktivitäten jenseits des Sattels.
Danach wurde mit den Neuwahlen des Vorstandes der umfangreichste Punkt der Tagesordnung angegangen. Aus persönlichen Gründen standen einige Vorstandsmitglieder nicht zur Wiederwahl, sodass während der Versammlung ein neues Führungsteam rund um den ZRFV Altenberge entstand. Dina Nordhoff wurde als neue erste Vorsitzende gewählt. Unterstützt wird sie von Nicole Niehoff als zweite Vorsitzende sowie durch Sarah Wellerdieck (Geschäftsführerin), Laura Niehoff (Schriftführerin) und Alina Hagemann (Kassiererin). Als Beisitzer des Vorstandes fungieren ab sofort Kevin Dües, Manfred Nordhoff, Celina Kersting und Katrin Sanderink.
Dina Nordhoff ließ es sich nicht nehmen und dankte, quasi direkt als erste „Amtshandlung“, den scheidenden Vorstandsmitglieder für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit.
Am Wochenende gehen die Turnierveranstaltungen beim Zucht-, Reit- und Fahrverein Altenberge in die zweite Runde. Erstmals wird mit Unterstützung der Volksbank Altenberge in diesem Jahr der Volksbank-Jugend-Reiter-Cup ausgetragen. Hauptintention bei dieser Veranstaltung ist es, ein reines Jugendturnier zu veranstalten, bei dem der Reiternachwuchs ganz allein im Mittelpunkt steht.
Während Jugendprüfungen bei den meisten Turnieren eher im Rahmenprogramm stattfinden bzw. die Jugendlichen sich in der Regel sogar mit Teilnehmern aller Altersgruppen messen müssen, finden in Altenberge insgesamt 15 Dressur- und Springprüfungen ausschließlich für die Altersklassen „Junioren“ und „Junge Reiter“ statt. Die ältesten Teilnehmer sind somit höchsten 21 Jahre jung.
Aus organisatorischen Gründen beginnen am heutigen Samstag die Dressurreiter. Sie eröffnen den Turniertag um 8 Uhr mit einem Dressurwettbewerb der Klasse E. Zwei Sichtungsprüfungen für das Westfälische Nachwuchschampionat Dressur werden im Laufe des Turniertages ausgeritten. Dabei starten die Ponyreiter um 11.30 Uhr mit einer Pony-Dressurreiterprüfung der Klasse A. Die Junioren bilden um 16.30 Uhr mit einer Dressurreiterprüfung der Klasse L den Abschluss des ersten Turniertages. Ergänzt wird das Programm der Dressurreiter an diesem Tag noch durch diverse Reiterwettbewerbe und den Führzügelwettbewerb für die allerjüngsten Teilnehmer, die zum Teil schon mit vier Jahren erste Turniererfahrungen sammeln.
Sonntagmorgen, pünktlich zum Start des Turniertages um 8.30 Uhr, steht auch der Springparcours in der Veranstaltungshalle. Unterschiedliche Zeit- und Stilspringen der Klassen E bis L werden an diesem Tag entschieden. Dabei wird besonders die Springprüfung der Klasse A** mit steigenden Anforderungen gut angenommen. Durch die leichte Erhöhung der Hindernisse von Sprung zu Sprung im Verlauf des Parcours eignet sich diese Prüfung besonders gut, um Reiter an das Meistern von höheren Prüfungsklassen heranzuführen. Den Abschluss des Turniers bildet am Samstag das Mannschaftsspringen der Klasse E/A, bei dem jeweils vier Reiter gemeinsam um den Sieg wetteifern.
Ein Wochenende mit vielen tollen Siegen und Platzierungen liegt hinter den Reiterinnen und Reitern vom Reitverein Altenberge. In Schöppingen konnte Janina Dües im Sattel von Calua King ein M-Springen gewinnen. Ihren Bruder Kevin Dües verwies sie dabei mit seinem Pferd For You auf Rang drei. In Beesten konnte sich Kevin Dües dann auch in die Siegerliste eintragen. Im M-Springen mit Stechen drehte er mit For You die schnellste fehlerfreie Runde und nahm somit die goldene Schleife entgegen. Mit den Pferden Celektus und Connella platzierte er sich in dieser Prüfung zudem auf den Rängen vier und fünf.
Lotta Schulze-Wierling war in Albachten erfolgreich unterwegs. Zwei mal Rang sechs stand für sie jeweils im E-Springen und in der E-DRessur zu Buche. Sie hatte dazu die Pferde Sally und Be You gesattelt. Mit Sissi nahm sie in der Springpferdeprüfung der Klasse A und im A-Stilspringen die Glückwünsche für Rang drei entgegen. Mit Be You platzierte sie sich im A-Stilspringen zudem auf Rang sieben. Grit Schulze-Wierling ging mit Cheri SW als sechste in die Ehrenrunde der Springpferde A, gefolgt von ihrem Bruder Lars, der Champ gesattelt hatte.
Reiten: Sommerturnier des ZRFV Altenberge
Altenberge
Vier glanzvolle Tage liegen hinter dem ZRFV Altenberge, dessen Turnier trotz widriger Umstände ein voller Erfolg war. Sieger des S-Springens am Sonntag war Hans Thorben Rüder.
Von Nina Wolters
Hans Thorben Rüder gewann im Sattel von Dakota das S-Springen. Es gratulierten die Vereinsvorsitzende Silke Dertwinkel-Harbich und Christian Vinhage (Kreissparkasse).Alex Gerdener vom Reitverein Laer platzierte sich im S-Springen am Sonntag auf Rang vier. Sein Vater Stephan landete mit seinem Pferd Candy auf dem zweiten Platz. Fotos: Nina Wolters
Besser hätte es eigentlich gar nicht laufen können für den Zucht-, Reit- und Fahrverein Altenberge. Bei feinstem Turnierwetter und unter sehr guten Bedingungen gaben sich auf der Vereinsanlage am vergangenen Wochenende vier Tage lang die Reiter quasi die Klinke in die Hand. Dass die gesamte Veranstaltung am Sonntagnachmittag auch noch in einem spannenden Stechen des S-Springens ihren krönenden Abschluss fand, das weiß Vereinspräsidentin Silke Dertwinkel-Harbich durchaus zu würdigen. „So unsicher die ganze Planungslage im Vorfeld war, so glatt ist diesmal die Veranstaltung gelaufen“, freute sie sich am Sonntag, nachdem die letzte Siegerehrung vollzogen war. „Wir haben an allen vier Tagen tollen Sport gesehen. Die einzigen, die sich manchmal langweilen mussten, waren unsere Sanitäter, aber das ist ja auch gut so“, freute sie sich weiterhin.
36 Starterpaare hatten sich für das abschließende S-Springen am Sonntag gemeldet. Fair, aber hoch und technisch anspruchsvoll präsentierte sich der erste Umlauf, den es fehlerfrei zu überwinden galt, wenn man im Stechen eine Chance auf den Sieg haben wollte. Des Weiteren machte die gesetzte Zeit den Teilnehmern zu schaffen. Vier Starterpaare blieben zwar ohne Abwurf, konnten sich aber aufgrund von Zeitfehlern nicht für die entscheidende Runde qualifizieren. Unter ihnen befand sich mit Kevin Dües auch einer der Lokalmatadoren, so dass das Stechen leider ohne Altenberger Beteiligung ausgetragen wurde. Dieses bestritten letztlich sechs Starterpaare. Der Münsteraner Jonathan Gordon hatte sich gleich mit zwei Pferden qualifiziert und machte auch direkt den Auftakt. Er legte die mit Abstand schnellst Zeit des Stechens vor, musste allerdings zwei Springfehler in Kauf nehmen. Greta Reinacher aus Osterwick folgte und hatte sich ebenfalls sichtlich viel vorgenommen, jedoch musste auch sie mehrere Fehler verbuchen. Es folgte mit Stephan und Alex Gerdener vom Reitverein Laer ein Vater-Sohn-Duell. Dieses entschied Stephan für sich, der im Sattel von Candy schnell war und fehlerfrei blieb, während bei Sohn Alex mit Hey Coco eine Stange zu Boden fiel. Hans Thorben Rüder aus Greven prüfte im Anschluss die Zeit von Gerdener und konnte ihm tatsächlich noch einmal fast drei Sekunden abnehmen. Da auch Rüder fehlerfrei blieb, schob er sich an die Spitzenposition. Dort blieb er auch, denn auch mit seinem zweiten Pferd musste Jonathan Gordon einen Abwurf verbuchen. Somit ging die goldene Schleife und die Glückwünsche an Hans Thorben Rüder mit seinem Pferd Dakota, gefolgt von Stephan Gerdener und Candy, sowie Jonathan Gordon mit Capri auf Rang drei. Alex Gerdener, erneut Jonathan Gordon und Greta Reinacher reihten sich auf den Plätzen vier bis sechs ein.
Im Vorfeld, quasi als Einlaufprüfung, wurde bereits ein M-Springen entschieden, welches aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Abteilungen gewertet wurde und somit zwei Sieger hervorbrachte. In der ersten Abteilung siegte Jannes Göhlfennen aus Isterberg, gefolgt von Ulrike Bruns (Nienberge) und dem späteren Sieger des S-Springens Hans Thorben Rüder. Die zweite Abteilung gewann Michael Hagemann aus Appelhülsen vor Jaqueline Hempe (Nienberge) und Maria Sophie Döricht (Schöppingen). Vera Schilling und Janina Dües vom gastgebenden Verein platzierten sich auf den Plätzen fünf und sechs. Diese beiden Reiterinnen waren auch bereits im M-Springen am Samstag hocherfolgreich. Sie beendeten dies als zweit- bzw drittplatzierte. Aber an einer Familie ging in dieser Prüfung kein Weg vorbei. Carlotta Merschformann und Max Merschformann, beides hochtalentierte Junioren aus Nottuln, konnten nach nahezu perfekten Runden mit ihren Pferden Conny und Lifestyle jeweils eine Abteilung des M-Springens gewinnen. Gerrit Holz komplettierte den Altenberger Erfolg in dieser Prüfung mit Rang fünf.
Bereits am Freitag wurde ein weiteres S-Springen entschieden. Dieses „Youngster S“ für Nachwuchspferde fand seinen Sieger nach Fehlern und Zeit im Normalparcours. Jonathan Gordon und Custom Made waren nicht nur fehlerfrei, sondern beendeten den Parcours auch in Bestzeit. Toni Hassmann und Manhatten Quality, sowie Hans Thormen Rüder mit Lorcas reihten sich dank langsamerer Zeiten auf dem Silber- und Bronzerang ein. Kevin Dües aus Altenberge und Stephan Gerdener aus Laer platzierten sich auf den Rängen sechs und acht.
Die einzige Prüfung auf M-Niveau im Dressurviereck wurde am Sonntag entschieden. Hier siegte Carolin Fehmer aus Greven Bockholt, vor Ann-Kathrin Schulze Varendorff (Laggenbeck) und Lisa Kamphues (Dörenthe). Mona Rohman vom benachbarten Verein aus Nordwalde platzierte sich auf Rang vier.
Tolle Siege und Platzierungen feierten bei ihrem Heimspiel die Reiterinnen und Reiter des gastgebenden Altenberger Reitvereins. Ein besonders erfolgreiches Wochenende hatte Lotta Schulze-Wierling mit ihren Pferden Sally und Be You. Die junge Nachwuchsreiterin siegte in einem Stil-E-Springen und ein einer E-Dressur. Außerdem platzierte sie sich in zwei E-Dressuren jeweils auf dem Silberrang und nahm sowohl im E-Stilspingen, als auch in der Springpferde-A die Glückwünsche für Rang drei entgegen. Ebenfalls einen Sieg feierten Anneke Meier und Anyway im A-Springen. In einem weiteren A-Springen wurden die beiden dritte. Kim Michels freute sich im A-Springen über Rang zwei und Frieda Draht, ebenfalls im A-Springen, über Rang fünf. Zweimal Rang fünf, im L-Stilspringen (mit Babolitos) und im M-Springen (mit Coronelly) ging an Gerrit Holz. Janina Dües und Camillo King überzeigte die Richter in der Springpferdeprüfung der Klasse A. Sie konnten gleich beide Prüfungen in dieser Klasse gewinnen. Janinas Bruder Kevin Dües siegte im Sattel von Guru Livity ebenfalls in einer Springpferdeprüfung der Klasse A. Zwei qualitätvolle Nachwuchspferde hatten Grit und Lars Schulze Wierling mit nach Altenberge gebracht. Die beiden platzierten sich mit Cheri und Champ auf den Rängen drei und vier in einer Springpferde-A. Lara Bußmann und Emadour vertraten die Altenberger Farben im Dressurviereck. Die beiden landeten auf Rang drei in der A-Dressur. Lorena Bornhold konnte sich mit Caramel ebenfalls auf Platz drei in einer Dressurreiter-A platzieren.